PROZESSE IN DER NATUR SIND KEINE ÖKONOMISCHEN VORGÄNGE

Ein Interview mit Thomas Marzi

19. Juni 2024 | re-visionen.net

 
Dr. Thomas Marzi studierte Chemie an der Universität-GH-Duisburg und promovierte dort in Physikalischer Chemie. Er ist seit 30 Jahren beim Fraunhofer-Institut UMSICHT tätig. In den letzten Jahren untersucht er multidisziplinäre Aspekte übergreifender Themen, wie der Circular Economy und Bioökonomie. Er lehrt hierzu an der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

 

EURE ARMUT – UNSER REICHTUM

Ein Interview mit dem Soziologen Stephan Lessenich

4. September 2018 | re-visionen.net

 

Stephan Lessenich, 1965 geboren, studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Geschichte an der Philipps-Universität Marburg und ist seit 2014 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt soziale Entwicklungen und Strukturen an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Darüber hinaus ist er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.

Publikationen (Auswahl): Neben uns die Sintflut, Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis (2016); Stephan Lessenich zu Paul Lafargue – „Das Recht auf Faulheit“ (2014); Theorien des Sozialstaats. Zur Einführung (2012); Die Neuerfindung des Sozialen. Der Sozialstaat im flexiblen Kapitalismus (2008); Dynamischer Immobilismus. Kontinuität und Wandel im deutschen Sozialmodell (2001)

 

EUROPA – EINE WELT VON MORGEN?

Ein Interview mit dem Politikwissenschaftler Claus Leggewie

21. Februar 2018 | re-visionen.net

 

Claus Leggewie, geboren 1950, studierte Geschichte und Sozialwissenschaften in Köln und Paris. Er ist Ludwig-Börne-Professor für Politikwissenschaft an der Universität Gießen. Von 2007 bis 2017 leitete er das kulturwissenschaftliche Institut in Essen (KWI). Er war Mitglied des wissenschaftlichen Beirats „Globale Umweltveränderungen“ der Bundesregierung und ist darüber hinaus an verschiedenen europäischen Instituten und Universitäten tätig.

 

GLAUBEN UND WISSEN

Ein Interview mit dem Philosophen Volker Gerhardt

28. Januar 2018 | re-visionen.net

 

Volker Gerhardt, geboren 1944, studierte Philosophie, Psychologie und Rechtswissenschaft in Frankfurt und Münster. Er ist Seniorprofessor an der Humboldt-Universität Berlin und einer der angesehensten deutschen Philosophen der Gegenwart. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Ethik, der politischen Philosophie, der Metaphysik und der Theologie.

Veröffentlichungen (Auswahl): Selbstbestimmung. Das Prinzip der Individualität (1999); Individualität. Das Element der Welt (2000); Immanuel Kant. Vernunft und Leben (2002); Friedrich Nietzsche (2006); Partizipation. Das Prinzip der Politik (2007); Theodizee nach Auschwitz. Versuch einer Wahrung des menschlichen Lebenssinns (2011); Öffentlichkeit. Die politische Form des Bewusstseins (2012); Der Sinn des Sinns. Versuch über das Göttliche (2014); Glauben und Wissen. Ein notwendiger Zusammenhang (2016)

Eine gekürzte Version dieses Interviews finden Sie im Magazin der evangelischen Markus Kirchengemeinde in Berlin.

 

HOFFNUNG FÜR EINE UNFERTIGE WELT

Jürgen Moltmann im Gespräch mit Eckart Löhr

Patmos Verlag 2016

 

Jürgen Moltmann gilt als der politische Theologe mit gesellschaftlicher und kirchlicher Relevanz. Sein ganz eigenes Profil, seine besondere Überzeugungskraft und nicht zuletzt sein umfangreiches theologisches Werk (Theologie der Hoffnung, Gott in der Schöpfung, Der lebendige Gott und die Fülle des Lebens) haben das Denken und Handeln in der deutschen Gesellschaft und international über Jahrzehnte mitgeprägt. Nun setzt er noch einmal einen Akzent. Den 90. Geburtstag nimmt Eckart Löhr zum Anlass, mit Jürgen Moltmann auf ein bewegtes theologisches und politisches Leben zurückzuschauen. Offen und beherzt gibt Moltmann Einblick in seine Wurzeln, sein politisches Reifen und sein Engagement für eine Theologie für unsere Zeit. Im Vordergrund stehen aktuelle Fragen und der Blick in die Zukunft unserer Gesellschaft. Das bewegende Buch eines mutigen Christen und Zeitzeugen eines ganzen Jahrhunderts.

 

HOFFNUNG IST MORALISCHE PFLICHT

Ein Interview mit dem Biologen und Umweltethiker Martin Gorke

12. März 2020 | re-visionen.net

 

Martin Gorke studierte Biologie und Philosophie in Bochum und Bayreuth. Von 1985 bis 1993 arbeitete er als Naturschutzwart auf der Vogelhallig Norderoog im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. 1989 Promotion im Fach Tierökologie. 1997 Promotion im Fach Philosophie mit einer Dissertation über die ethische Dimension des Artensterbens. Von 1997 bis 2002 war Martin Gorke wissenschaftlicher Assistent an der Professur für Umweltethik der Universität Greifswald. 2008 Habilitation im Fach Umweltethik mit dem Thema Eigenwert der Natur. Ethische Begründung und Konsequenzen. Seit 2016 ist Martin Gorke Professor für Umweltethik an der Universität Greifswald.

 

»SICH AUF DIE POLITIK ZU VERLASSEN IST SO ERFOLGREICH WIE EIN HUND, DER DEN MOND ANBELLT«

Ein Interview mit dem Postwachstumsökonomen Niko Paech

23. Juni 2019 | re-visionen.net

 

Niko Paech, 1960 in Schüttorf/Niedersachsen geboren, gilt als der führende Vertreter einer Postwachstumsökonomie im deutschsprachigen Raum.

Von 2008 bis 2016 hatte er den in dieser Zeit unbesetzten Lehrstuhl für Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg inne und war an verschiedenen Forschungsprojekten beteiligt. Seit 2016 lehrt er im Rahmen des Masterstudiengangs Plurale Ökonomik an der Universität Siegen. 2018 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt.

Darüber hinaus engagiert er sich in etlichen Genossenschaften und praktischen Nachhaltigkeitsprojekten.

 

LÄSST SICH GOTT DENKEN?

Ein Interview mit dem Philosophen Holm Tetens

7. November 2016 | re-visionen.net

 

Holm Tetens, geboren 1948, war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2015 Professor für theoretische Philosophie an der Freien Universität Berlin. Seine Schwerpunkte lagen dort in der Wissenschaftstheorie, der Philosophie des Geistes, der Religionsphilosophie, der Metaphilosophie und der Argumentationstheorie.

Veröffentlichungen (Auswahl): Experimentelle Erfahrung (1987); Geist, Gehirn, Maschine (1994); Wittgensteins „Tractatus“. Ein Kommentar (2009); Philosophisches Argumentieren (2010); Kants Kritik der reinen Vernunft. Ein systematischer Kommentar (2006); Wissenschaftstheorie. Eine Einführung (2013); Gott denken (2015).

 

VON ALPHA BIS OMEGA

Ein Gespräch mit dem Physiker, Genetiker und Evolutionstheoretiker Carsten Bresch

Deutschen Wissenschafts-Verlag 2015

 

Carsten Bresch wurde 1921 in Berlin geboren und lebt heute in Freiburg. Ab 1949 arbeitete er als Assistent am damaligen Max-Planck-Institut für physikalische Chemie in Göttingen. 1957 Lehrstuhl für Mikrobiologie an der Universität Köln. 1964-1968 war Carsten Bresch Head of Biology Division am Southwest Center of Advanced Studies in Texas. Ab 1968 Lehrstuhl für Genetik am Institut für Biologie III der Universität Freiburg. Daneben war er Leiter des Zentrallabors für Mutagenitätsprüfung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Carsten Bresch ist Autor des internationalen Standardlehrbuchs Klassische und molekulare Genetik. Neben seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit engagierte er sich in theologisch-naturwissenschaftlichen Diskussionen, unter anderem zusammen mit dem katholischen Theologen Helmut Riedlinger.